1. Mai - Maikomitee RUB: "Dokumentation zur Entlassung von Rudi Wischnewski/Opel. Der Kampf der oppositionellen Gewerkschafter" (1973)
Materialien zur Analyse von Opposition
Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 27.4.2024
Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)
25.04.1973:
Das "1. Mai: Mai-Komitee RUB" gibt eine "Dokumentation zur Entlassung von Rudi Wischnewski/Opel. Der Kampf der oppositionellen Gewerkschafter" heraus.
Einleitend heißt es dazu: "Auf Antrag des reaktionären Betriebsrats um Günter PERSCHKE wurde Rudi WISCHNEWSKI, seit 5 Jahren Betriebsratsmitglied bei OPEL Bochum, am 12.3. dieses Jahres fristlos entlassen. 34 von 39 Betriebsratsmitgliedern stimmten für den Ausschlussantrag. Zwar fällt Betriebsleitung, Betriebsrat und bürgerlicher Presse eine Begründung für dieses Vorgehen zu geben recht schwer, doch einigte man sich auf folgende Lügen, wobei das reaktionäre Betriebsverfassungsgesetz herangezogen wurde:
1) Störung der Arbeitsordnung
2) Wiederholte Störung des Betriebsfriedens
3) Diffamierung des Betriebsrats". (S. 1)
Inhalt:
- Presse
- Stellungnahme von Rudi Wischnewski
- Rote-Fahne Interview mit dem entlassenen Kollegen Wischnewski (aus Rote Fahne 12/1973)
- Kein Einzelfall
- Das schäbige und traurige Vorgehen der DKP-Bonzen
- Wie müssen wir angesichts dieser Ereignisse die Gewerkschaft heute einschätzen?
- Die Zirkler wollen "hoch" hinaus …
- Der Arbeiterverrat der SPD hat Geschichte
- RGO-Kongress
- Kommunistische Arbeiterpresse (April 1972)
- Programm der Liste 2.
Quelle: 1. Mai - Maikomitee RUB: Dokumentation zur Entlassung von Rudi Wischnewski/Opel. Der Kampf der oppositionellen Gewerkschafter, Bochum, 25. April 1973.
Letzte Änderung: 27.04.2024